Person |
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Name |
Lefler, Prof. Heinrich (07.11.1863 - 14.03.1919) |
Maler, Grafiker und Bühnenbildner. Lefler studierte an den Akademien in Wien und München und begann als Landschafts- und Historienmaler, wurde dann aber Grafiker und arbeitete an kunstgewerblichen Entwürfen für Mobiliar, Textilien, etc. 1898/99 arbeitete er gemeinsam mit Josef Urban (Schwager) an der Innengestaltung des Wiener Rathauskellers. Für die Weltausstellung in Paris 1900 schuf Lefler ein monumentales illustriertes Märchen. Danach arbeitete er an Dekorationsarbeiten für die Wiener Hofoper und war 1903-10 künstlerischer Leiter der Ausstattung am Burgtheater. 1903 wurde Lefler statt Gustav Klimt zum Professor für Historienmalerei an der Akademie ernannt. Lefler und Urban waren auch Gründungsmitglieder des „Hagenbund“ und beide waren für die hauptsächliche Gestaltung des Kaiser-Jubiläums-Festzugs 1908 verantwortlich. Er arbeitete danach hauptsächlich für das Österreichische Theater- und Kostümatelier als Bühnenausstatter. Von Lefler stammt u.a. die Gestaltung der 1000-Kronen-Banknote von 1902 und jene der 10000-Kronen-Banknote von 1918. Lit.: P. Pauker, Heinrich Lefler, sein Werk und seine Zeit, unpubl. phil. Diss. Wien (1962). |
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Typen |
Graveur (Papiergeld) |
GND |
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VIAF |
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Wikipedia [de] |
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Wikipedia [en] |
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https://www.deutsche-biographie.de/pnd116856246.html#ndbcontent |
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Wikidata |
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Permalink |
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erstellt |
10.05.2024 |