Person |
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Name |
Meyerhof, Justus (15.09.1885 - 18.02.1943) |
Textilfabikant jüdischen Glaubens in Berlin. Besaß eine bedeutende Sammlung Brandenburg-Preußen. Meyerhof wurde unter den Nationalsozialisten gewungen, seine Sammlung zu verkaufen (die Familie ging in das Exil), die durch Waldemar Wruck dann (ohne Namensnennung) versteigert werden sollte. Meyerhof starb 1943. Laut Wrucks eigener Aussage nach dem Krieg wurden die Meyerhof'sche Sammlung aus seinem Geschäft von der Reichsbank abgeholt und dem Geldmuseum der Reichsbank einverlaibt. Das Münzkabinett Berlin hat zuvor von Justus Meyerhof vor 1933 direkt Münzen bezogen, entweder durch Schenkung oder als Ankauf. Weitere wurde 1929 bei Felix Schlessinger in Berlin aus der Auktion 3 vom 24. Juni 1929 (ebenfalls nicht als Sammlung Meyerhof benannt) erworben. Nicht aber aus dem Zwangsverkauf. Lit.: E. Sbardella, Zu Geschichte und Beschaffenheit des Geldmuseums der Deutschen Reichsbank in: Stabilität und Instabilität von Geldsystemen. Tagungsband zum 7. Österreichischen Numismatikertag 2016 (2018) 151 ff. 154 f. |
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Typen |
Vorbesitzer |
GND |
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Wikipedia [de] |
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VIAF |
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Wikidata |
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Permalink |
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erstellt |
10.05.2024 |
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