Person |
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Name |
Bieder, Theobald (26.05.1876 - 24.04.1947) |
Theobald (Karl Hermann Heinrich) Bieder wurde am 26.05.1876 in Hirschberg/Schlesien geboren und verstarb am 24.04.1947 in Hamburg. Bieder arbeitete als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei der NORAG (heute NDR) und hatte als Autodidakt in verschiedenen kulturwissenschaftlichen Bereichen geforscht, u.a. im Feld der griechischen Numismatik. Seit 1905 war er Mitglied der im Jahr zuvor gegründeten Hamburger Münzfreunde, langjährig ihr Schriftführer, zuletzt 1945/46 Vorsitzender und seit 1946 Ehrenvorsitzender. Seine Münzsammlung basiert auf einem frühen Ankauf kaiserzeitlicher Städteprägungen vom Hamburger Münzenhändler E. von Krakau. Anschließend hat er die Sammlung kontinuierlich erweitert. Einige Stücke seiner Sammlung hat er selbst vorgestellt und publiziert, u.a. bereits in: Blätter für Münzfreunde 41, 1906, 3463-3465 und 3483. 1956 konnte die Universität Münster die Münzsammlung auf Vermittlung von Peter Berghaus von der Witwe Clara Bieder (30.09.1875 - 20.12.1957) ankaufen. Es handelt sich um knapp 2.000 griechische Städteprägungen, die nahezu den gesamten geografischen Raum griechischer Münzprägung abdecken. Etwa zwei Drittel der Münzen sind klassische und hellenistische Prägungen, etwa ein Drittel stammt aus der römischen Kaiserzeit („Roman Provincials“). Lit.: W. Hävernick, Theobald Bieder, Hamburger Beiträge zur Numismatik 1, 1947/1951, 90. |
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Typen |
Vorbesitzer |
GND |
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VIAF |
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Wikidata |
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Permalink |
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erstellt |
10.05.2024 |
geändert |
29.10.2024 |
API |