Antoninus Pius
140-144 n. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 242, BM-32/086 Die antike Welt bis zum 3. Jh. n. Chr. |
Vorderseite |
ANTONINVS AVG PI-VS P P TR P COS III. Kopf des Antoninus Pius mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
CON-COR-DIAE. Die Standbilder des Antoninus Pius, l., mit Concordia-Statuette in l. Hand, und Diva Faustina, r., mit Zepter in l. Hand, im Handschlag, darunter die kleineren Gestalten eines Ehepaares, im Handschlag über einem Altar. Beiderseits S - C. |
Dargestellte/r |
Antoninus Pius
 Faustina (maior)
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Datierung |
140-144 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 23,08 g; 33 mm; 11 h |
Literatur |
P. L. Strack, Untersuchungen zur römischen Reichsprägung im zweiten Jahrhundert III. Die Reichsprägung zur Zeit des Antoninus Pius (1937) 96 f. Anm. 291 Nr. 826 Taf. 10 (um 141/142 n. Chr.?); RIC III Nr. 601 a (irrig, Rs. zeige Kaiser- und Thronfolgerpaar); Friedländer - von Sallet Nr. 1022 A. |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |