Heiliges Römisches Reich: Maximilian II.
1573
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellung im Bode-Museum Raum 243, BM-69/15 Das 16. Jh. nach Karl V. |
Vorderseite |
MAXIM II D G RO - IM S A G H BO REX. Hüftbild Maximilian II. im Harnisch mit Krone, geschultertem Zepter, Hand am Schwert und mit dem Orden des Goldenen Vlieses nach rechts. Beiderseits 15-73. Unten das Münzmeisterzeichen (Tobias Gebhart). |
Rückseite |
: ARCHI : DVX : AVS : DVX : BVRG : MARC : MOR :. Kaiserkrone über Doppeladler mit Wappenschild (Altungarn-Böhmen mit dem Herzschild Böhmen). |
Dargestellte/r |
Maximilian II. (1564-1576), Kaiser
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Autorität |
Maximilian II. (1564-1576), Kaiser
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Nominal |
Taler  TalerDie europäische Großsilbermünze im Wert eines Goldguldens (florin). Sie hat ihren Ursprung in einer seit 1486 in der Tiroler Münzstätte Hall geprägten Silbermünze, die anfangs Guldiner, Guldengroschen und später auch Guldentaler genannt wurde. Der Erfolg dieser neuen Münzform, insbesondere jener im böhmischen Joachimthal (Jáchymov in der Tschechischen Republik) geprägten der Grafen von Schlick, schuf den Rufnamen Joachimthaler, kurz Taler, und damit die neue Bezeichnung dieser Münzsorte. In anderen Ländern liefen bald ähnliche Großsilbernominale u.a. unter den Namen Crown, Daalder und Tallero um.
Diese id dient als generische Bezeichnung der verschiedenen Talermünzen. Weitere Einzelkonzepte mit entsprechender Beschreibung und Definition sind unter den jeweiligen Einzelbezeichnungen zu finden.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) s.v. Taler 676 f. |
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Silber ; 28,94 g; 41 mm; 5 h |
Münzstätte |
Budweis (České Budějovice)  |
Literatur |
R. Voglhuber, Taler und Schautaler des Erzhauses Habsburg (1971) 83 Nr. 64. |