Further information
Iulia Aquilia Severa, vornehme Römerin und Vestalin, heiratete Elagabalus nach dessen Scheidung von Iulia Cornelia Paula 220/221 n. Chr. Auch sie wurde zur Augusta erhoben und erhielt den Ehrentitel Mater castrorum, senatus ac patriae. Möglicherweise im Juli 221 wurde sie von ihrem Mann verstoßen, dann aber Ende 221 n. Chr. wieder aufgenommen. - Zur Rs.: Concordia beschwört die Eintracht, die zwischen den Ständen, Herrscher und Volk und im Herrscherhaus, herrscht bzw. erwünscht ist.
Von Commodus zu den Severern
Die Erhebung seines eigenen Sohnes Commodus zum Augustus im Jahr 177 n. Chr. durch Marcus Aurelius erwies sich als Fehlgriff. Dessen Regierungszeit von 180-192 n. Chr. endete mit der Ermordung des Commodus und stürzte das Land in den Bürgerkrieg. Durchsetzen konnte sich der Provinzstatthalter von Pannonien Septimius Severus (193-211). Die ihm folgenden Herrscher, angefangen mit seinem Sohn Caracalla (211-217 n. Chr.), über Elagabalus (218-222 n. Chr.), der sich gegen Macrinus (217/218 n. Chr.) durchsetzen mußte, bis hin zu Severus Alexander (222-235 n. Chr.) legitimierten sich mit Hinweis auf die Herkunft von den Severern.