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Der Orden des blauen Hosenbandes wurde 1348 durch den englischen König Edward III. begründet und ist der älteste und bekannteste Ritterorden der Welt. Der Wahlspruch heißt übersetzt etwa: Ein Schelm, wer Arges dabei denkt. Anlass der Stiftung war ein auf einem Bankett verlorenes Strumpfband der Gräfin Salisbury, das der König aufhob. In den Orden aufgenommen wurden nur Familienmitglieder, hochgestellte Persönlichkeiten und ausländische Staatsoberhäupter. Die Ernennung fand am Tag des Heiligen Georg (23. und 24. April) statt. Großherzog Friedrich Wilhelm war mit Auguste Karoline, Königliche Prinzessin von Großbritannien, Hannover und Irland seit 1843 verheiratet.
Deutschland. Gedenkmünzen 20.-21. Jh.
Bei den Gedenkmünzen im 19. und beginnenden 20. Jh. dominierten die auf Herrscherhäuser bezogenen Anlässe, in der Weimarer Republik dagegen die auf technische Errungenschaften, bedeutende Persönlichkeiten, Geschichtsereignisse sowie Städtejubiläen. Die beiden Republiken des geteilten Deutschlands setzten nach 1949 die Tradition der Weimarer Republik fort und ließen durch renommierte Künstler Entwürfe zu ausgewählten Themen anfertigen, die als Prägungen umgesetzt einen großen Kreis von Sammlern in Ost und West ansprachen. Die Gedenkmünzenemissionen des seit 1990 vereinigten Deutschland verfolgen diesen Weg weiter. Seit der 2. Hälfte des 20. Jh. haben die Gedenkmünzen keinerlei Bedeutung mehr als Zahlungsmittel im Geldverkehr.