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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM2/25 Die klassische Zeit |
Vorderseite |
Ein Adler fliegt mit einer Schlange im Schnabel nach l. Unten ein runder Gegenstempel mit einem nach l. stehendem Adler (?), oben ein Gegenstempel in Form einer Hand mit ausgestreckten Fingern. |
Rückseite |
F-A. Nike eilt mit Kranz in der nach vorne gestreckten r. Hand nach l. Sie trägt ein Gewand (chiton), das sie mit der l. Hand rafft. Die Flügel sind zu beiden Seiten des Körpers ausgebreitet. Das Ganze in rundem Incusum. |
Datierung |
ca. 471-450 v. Chr. Klassik |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Silber ; 11,83 g; 20-28 mm; 6 h |
Literatur |
C. T. Seltman, The Temple Coins of Olympia (1921) 9 Nr. 19a (N/π, dieses Stück, 510-471 v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 33 (dieses Stück, 480-470 v. Chr.); P. R. Franke - M. Hirmer, Die griechische Münze (1972) 107 Nr. 490 Taf. 154 (um 510/490-471 v. Chr.). - Zur Chronologie: C. M. Kraay, Archaic and Classical Greek Coins (1976) 104 (Beginn der Münzprägung von Elis 468 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Vorbesitzer |
Graf Anton Prokesch von Osten - 1875
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