Mittel-Kelten
ca. 300-200 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
Männlicher Kopf (Alexander der Große) mit Locken und Widderhorn nach r. |
Rückseite |
Athena sitzt mit Speer und Schild nach l. Auf ihrer vorgestreckten r. Hand eine Nike, im l. F. ein Palmzweig. Beiderseits senkrecht herablaufend Trugschrift. |
Dargestellte/r |
Alexandros III. (336-323 v. Chr.), König von Makedonien
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Datierung |
ca. 300-200 v. Chr. Hellenismus |
Nominal |
Stater StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Gold ; 8,43 g; 19 mm; 6 h |
Literatur |
H.-J. Kellner, Die Fundmünzen von Manching und die keltischen Fundmünzen aus Südbayern. Ausgrabungen in Manching 12 (1990) 207 Nr. 2210 Taf. 53 (Vorderseite stempelgleich). Vgl. für ähnliche Gepräge: R. Forrer, Keltische Numismatik der Rhein- und Donaulande (1908) 205; K. Pink, Die Münzprägung der Ostkelten und ihrer Nachbarn (1939) 75 f. Taf. 15,286. Vgl. zum Vorbild: R. Göbl, Ostkeltischer Typenatlas (1973) 22 Taf. 3 H; D. Allen, The Coins of the Ancient Celts (1980) Taf. 2,19. |