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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
IMP CAES VESPAS AVG P M TR P P P COS III. Kopf des Vespasianus mit Lorbeerkranz nach r. |
Rückseite |
HONOS - ET - VIRTVS // S C. Honos (l.) und Virtus (r.) einander gegenüberstehend. Honos mit Zepter im r. und Füllhorn (cornucopiae) im l. Arm. Virtus, in Panzer und Helm, hält in der l. Hand einen Speer und im r. Arm ein Schwert (parazonium), der r. Fuß ist aufgestellt. |
Datierung |
71 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 28,65 g; 34 mm; 6 h |
Literatur |
RIC II-1² Nr. 232 (dritte Emission). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |