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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
IMP CAES NERVAE TRAIANO AVG GER DAC P M TR P COS V P P. Büste des Traianus mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach r. |
Rückseite |
S P Q R OPTIMO PRINCIPI // S C. Perspektivische Ansicht des Circus Maximus, Frontseite mit Kolonnaden, deren Enden von Viergespannen (quadrigae) gekrönt werden. An der Rückseite l. ein viersäuliger Tempel, im Innern ein hoher Obelisk, l. und r. Wendemarken (metae), Trennmauer (spina). |
Datierung |
103-111 n. Chr. Römische Kaiserzeit  |
Nominal |
Sesterz  SesterzVon „semistertius“ (dritthalb), also zunächst im Wert von 2,5 Assen.
Bezeichnet zunächst eine Silbermünze [siehe dazu unter Sesterz (Silber)].
Im Namen des M. Antonius erstmals als Kupfermünze mit den Wertangaben HS und Delta (vier asses) geprägt. Seit der Münzreform des Augustus 18 v. Chr. ein Bronzenominal im Wert von 4 Assen oder ¼ Denar, geprägt wie der Dupondius in Messing ('Orichalcum'). Nach 260 n. Chr. wurde die Prägung eingestellt, selten sind Doppelsesterzen (das Kaiserbild der Vs. trägt hier zur Unterscheidung eine Strahlenkrone anstelle des meist üblichen Lorbeerkranzes) des Postumus und Traianus Decius, häufig auf ältere (einfache) Sesterzen überprägt. |
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Bronze ; 27,54 g; 33 mm; 6 h |
Literatur |
B. Woytek, Die Reichsprägung des Kaisers Traianus (98-117). MIR 14 (2010) 270 f. Nr. 175 a 3 (dieses Stück, ca. 103-104 n. Chr.); RIC II Nr. 571 (datiert 103-111 n. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Römische Kaiserzeit |