Kyzikos
ca. 370-350 v. Chr.
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Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Ausstellungen im Alten Museum (z.Z. geschlossen) AM-2/15 Die klassische Zeit |
Vorderseite |
Bärtiger männlicher Kopf mit Lorbeerkranz nach r. Entlang des Halsabschnittes ein Thunfisch nach r. unten. |
Rückseite |
Vertieftes und viergeteiltes Quadrat (quadratum incusum). |
Datierung |
ca. 370-350 v. Chr. Klassik  |
Nominal |
Stater  StaterWörtlich die bzw. eine „Einheit“, also die Hauptwährungeinheit einer griechischen Stadt oder eines Staates. So ist die (silberne) Tetradrachme von Athen oder die korinthische (silberne) Tridrachme auch der jeweilige Stater innerhalb des lokalen Nominalsystems.
Zudem wird heute die Goldmünze griechischer Zeit im Gewicht der Haupteinheit (also rund 8,6 g im attischen Standard) als Stater bezeichnet.
Lit.: F. von Schrötter, Wörterbuch der Münzkunde (1930) 656 f. s. v. Stater. |
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Elektron ; 15,96 g; 20 mm |
Literatur |
Friedländer - von Sallet Nr. 105; W. Greenwell, The Electrum Coinage of Cyzicus (1887) 92 Nr. 81 (dieses Stück erwähnt); H. von Fritze, Nomisma 7, 1912, 14. 32 Nr. 197 Taf. 6,9 (dieses Stück, Anfang 4. Jh. v. Chr.); Schultz (1997) Nr. 81 (dieses Stück, 370-350 v. Chr.); S. A. Bulatovic, Zur Interpretation einiger Kyzikenerstatere aus der Sammlung des Archäologischen Museums in Odessa, in: U. Peter (Hrsg.), stephanos nomismatikos. Edith Schönert-Geiss zum 65. Geburtstag (1998) 163 Nr. 1 (keine Benennung). - Zur Deutung: M. R. Kaiser-Raiss, SNR 63, 1984, 27 ff. (Typ von Fritze Nr. 199: Vs. zeige Philipp II., um 336 v. Chr.). |
Abteilung |
Antike, Griechen, Archaik und Klassik |
Veräußerer (an Vorbesitzer) |
Rollin & Feuardent (Paris)
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Vorbesitzer |
General Charles Richard Fox 1868 - 1873
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