Maximinus Daia
310-311 n. Chr.
|
|
Berlin, Münzkabinett der Staatlichen Museen  Münzkabinett, Tresor |
Vorderseite |
MAXIMIN-VS NOB CAES. Drapierte Panzerbüste des Maximinus Daia mit Lorbeerkranz in der Brustansicht nach l. In r. Hand Victoria auf Globus nach r., mit verdeckter l. Hand wird vor die Brust ein Schild gehalten, darauf Szene mit zwei Reitern nach l., darunter vier Figuren. |
Rückseite |
MAXIMINVS NOBI-LISSIMVS CAESAR // ANT. Maximinus Daia steht in Rüstung in der Vorderansicht, den Kopf nach l. In seiner r. Hand hält er eine Victoria auf Globus nach r., mit seiner l. stützt er sich auf einen Speer, l. ein Altar. Im l. F. Stern, im r. F. B. |
Datierung |
310-311 n. Chr. Römische Spätantike  |
Nominal |
Nummus  NummusMit der Münzreform des Diocletianus neu eingeführtes, zunächst versilbertes und bald als reine Bronzemünze ausgeführtes Nominal. Die Bezeichnunung Nummus wird im Münzkabinett Berlin für entsprechende römische Nominale bis zum Jahr 348 n. Chr. verwendet. Sie bezeichnet zudem das Nominal einiger völkerwanderungszeitlicher Gepräge sowie italische Kleinmünzen.
Im Lateinischen bezeichnet nummus auch die Münze im Allgemeinen (griechisch noummos). |
|
Bronze ; 6,91 g; 25 mm; 12 h |
Literatur |
RIC VI Nr. 135 (Mai 310-Mai 311 n. Chr., dieses Stück erwähnt); K. Regling, Münzschatz aus Theadelphia, ZfN 29, 1912, 112 ff. 127 f. Nr. 133 a mit Abb. (dieses Stück); K. Ehling, Bilder aus dem Armenienkrieg des Maximinus Daia, JNG 60, 2010, 183 ff. 188 (dieses Stück erwähnt). |
Abteilung |
Antike, Römische Spätantike |
Veräußerer (an Museum) |
Rollin & Feuardent (Paris)
 |