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Ausstellung: Für 8 Groschen ist's genug. Friedrich der Grosse in seinen Münzen und Medaillen

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Ausstellung des Münzkabinetts der Staatlichen Museen zu Berlin anläßlich des 300. Geburtstages Friedrichs des Großen im Bode-Museum (24. Januar bis 14. Oktober 2012).

Kein anderer Monarch Europas hat auf das Münz- und Geldwesen seines Landes so nachhaltigen Einfluss genommen wie Friedrich der Große. Seine Münzreformen brachten nicht nur Preußen auf einen neuen Weg, sondern zeichneten auch die spätere Entwicklung im übrigen Deutschland maßgeblich vor. Auch in negativer Hinsicht wusste der König mit Münzen zu brillieren: Mit einer rücksichtslosen Münzverschlechterung finanzierte er den Siebenjährigen Krieg, zahlte aber seinen Soldaten pünktlich den Wochensold von 8 Groschen. Die Medaillen Friedrichs stehen in der Tradition der seit dem Sonnenkönig Ludwig XIV. von Frankreich (1643-1715) an den Höfen Europas üblichen »Histoire métallique«. Sie illustrieren und propagieren die Taten und Erfolge des Herrschers, wobei die großen Siege Friedrichs in den Schlesischen Kriegen in besonderer Weise gefeiert wurden.